Häufig gestellte Fragen
Fragen rund um die PV-Flächenbörse
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Die PV-Börse ermöglicht einen Erstkontakt zwischen Anbieter*innen von PV-Flächen und Partner*innen, die PV-Anlagen errichten, betreiben und/oder finanzieren. Hier erfahren Sie auch mehr über unterschiedliche Kooperationsmöglichkeiten, die ganz Ihren Bedürfnissen entsprechen, die Sie jedoch bisher vielleicht noch nicht in Betracht gezogen haben.
Wenn Sie Ihre PV-geeignete Fläche eintragen, erfahren Sie nach der Registrierung umgehend, wer diese Art von Fläche gerade sucht und welche Gegenleistungen bzw. welche Angebote Sie erwarten können. Sie können jene Partner*innen anklicken, deren Angebot für Sie von Interesse ist. Nur die von Ihnen ausgewählten Anbieter*innen bekommen Zugang zu Ihren Kontaktdaten.
Wenn Sie eine PV-Fläche suchen, erhalten Sie nach der Registrierung jene Personen oder Organisationen aufgelistet, deren Flächen mit Ihren Suchkriterien zusammenpassen und die von Ihnen kontaktiert werden möchten. Sie können Infos zu deren Flächen einsehen und via E-Mail oder Telefon Kontakt aufnehmen.
Die PV-Börse ermöglicht es, Partner*innen zu finden. Die weitere Kommunikation zwischen den Interessierten und eventuelle vertragliche Vereinbarungen erfolgen außerhalb der Plattform.
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Einfache Eingabe: Sie können mit wenigen Klicks die gewünschten Eigenschaften beschreiben, u. a. die Größe oder Art der Fläche und die Region.
Sie sparen leere Kilometer: Ihnen werden nur die Flächen jener Eigentümer*innen angezeigt, die Ihren Eintrag gesehen und die aktiv bestätigt haben, dass Sie von Ihnen kontaktiert werden möchten.
Flexibilität: Mit dem Herstellen des Kontakts zwischen den Intererssierten ist die Rolle der Plattform erfüllt. Sie sind also nicht an vorgegebene Muster gebunden, sondern können im weiteren Ablauf die Dokumente, Vertragsformulare etc. Ihres Unternehmens wie gewohnt nutzen.
Zu guter Letzt: Die Nutzung der Plattform ist kostenlos.
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Die kostenlose PV-Flächenbörse sollten unbedingt all jene nutzen,
- die über PV-geeignete (Dach-)Flächen verfügen und die nicht selbst in eine PV-Anlage investieren möchten. z. B. Hauseigentümer*innen (Ein- oder Mehrfamilienhäuser), Unternehmen unterschiedlichster Branchen und landwirtschaftliche Betriebe, ebenso wie Gemeinden, Sportvereine und andere Organisationen mit ungenutzten Gebäudedächern oder anderen Anlagen (z. B. Parkplätzen), die überdacht werden könnten,
- die Standorte für die Errichtung (und den Betrieb) von PV-Anlagen in Österreich suchen, wie z. B. Projektentwickler*innen, PV-Investor*innen, Energiegemeinschaften,
- die Anbieter*innen von PV-Contracting und Organisatoren von PV-Gemeinschaftsanlagen sind,
- die mit ihrer schon bestehenden oder geplanten PV-Anlage an einer Energiegemeinschaft teilnehmen möchten oder die Partner*innen für ihre Energiegemeinschaft (bestehend oder geplant) suchen,
- die Bürger*innenbeteiligungs- oder Crowdfunding-Kampagnen zur Finanzierung von PV-Anlagen organisieren sowie diejenigen, die so eine Kampagne in Erwägung ziehen und dabei Unterstützung benötigen.
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Die Nutzung der PV-Flächenbörse ist kostenlos – dank der Unterstützung durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und die Wirtschaftskammer Österreich (WKO).
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Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten: Manche Nutzer*innen zahlen eine regelmäßige Miete für die Fläche, andere liefern Ihnen Strom zu günstigen Konditionen, oder Sie bekommen die noch funktionsfähige PV-Anlage für Ihre eigene Nutzung, nachdem die Partner*innen sie mehrere Jahre verwendet haben.
Dies sind nur einige wenige Beispiele. Tragen Sie sich ein und sehen Sie selbst nach, was aktuell angeboten wird.
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Das ist leider nicht möglich. Hier ist es notwendig, einen eigenen Account anzulegen – und zwar mit einer anderen E-Mail-Adresse, denn pro E-Mail-Adresse kann nur ein Account angelegt werden.
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Ja! Geben Sie unter dem Menüpunkt »Fläche erfassen« einfach die Daten zu dem Standort an, wo Ihre Anlage stehen wird. Bei dem Punkt »Ich möchte auf meiner Fläche eine PV-Anlage selbst nutzen und suche Kooperationspartner« wählen Sie die Option »Bestehende oder zukünftige Energiegemeinschaften« aus.
Falls zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Treffer aufscheinen, legen Sie trotzdem einen kostenlosen Account auf der Plattform an. Dann werden Sie per E-Mail informiert, sobald eine (aktive oder in Entstehung begriffene) Energiegemeinschaft (EG) Mitglieder wie Sie sucht.
In der Zwischenzeit können Sie auch noch einen Blick auf diese Landkarte werfen. Dort sind einige bereits aktive EG und deren Kontaktdaten angezeigt.
Fragen rund um die PV-Anlage
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Grundsätzlich lässt sich jede Fläche, die der Sonne zugewandt ist, zur Sonnenstromproduktion nutzen, wobei die Gebäudeausrichtung oder Verschattungen zu berücksichtigen sind, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Die Ausrichtung der Module nach Süden ist im Allgemeinen die effizienteste, denn sie ermöglicht die maximale Sonneneinstrahlung. Die optimale Ausrichtung und Neigung können je nach Umständen variieren. Eine Ausrichtung der Module nach Osten und Westen schafft etwa den Vorteil, dass vor allem vor- und nachmittags (also gleichmäßiger über den Tag) Strom erzeugt wird.
Zu beachten ist auch, dass das Gewicht der PV-Module für die Fläche geeignet ist.
Außerdem ist es wichtig, bei den örtlichen Behörden Informationen über Genehmigungsverfahren und Vorschriften einzuholen. Je nach Bundesland oder bestimmtem Flächentypus gibt es spezifische Anzeige- oder Genehmigungspflichten .
Weitere Infos und Tipps für den schnellsten Weg zur PV-Anlage finden Sie beim Bundesverband Photovoltaic Austria.
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Die jeweiligen Anzeigen- und Genehmigungspflichten hängen von der Anlagengröße und vom Bundesland ab. Der Bundesverband Photovoltaic Austria bietet Infos zum rechtlichen Rahmen sowie den Leitfaden zur Anzeige- und Genehmigungspflicht von PV-Anlagen in einer Kurzversion. Die Vollversion steht nur Mitgliedern des Bundesverbands Photovoltaic Austria (als Download im internen Bereich) zur Verfügung.
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Bei der Anschaffung und dem Betrieb von PV-Anlagen und Stromspeichern ist auch auf steuerliche Aspekte zu achten – die Einkommensteuer, Umsatzsteuer und die Elektrizitätsabgabe. Details bieten die Informationsmaterialien des Bundesverbands Photovoltaic Austria:
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Im Zeitraum vom 1. Jänner 2024 bis zum 31. Dezember 2025 gilt für Lieferungen, innergemeinschaftliche Erwerbe, Einfuhren und Installationen von Photovoltaikmodulen ein reduzierter Mehrwertsteuersatz. Voraussetzung ist, dass die Engpassleistung der PV-Anlage (insgesamt) nicht mehr als 35 kW (peak) beträgt und dass die PV-Anlage auf oder in der Nähe von bestimmten Gebäuden betrieben wird.
Weiterführende Informationen zum Steuersatz für PV-Module bietet die Webseite des Bundesministeriums für Finanzen.
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Über den SonnenKlar Förderkompass des Bundesverbands Photovoltaic Austria finden Endkund*innen mit wenigen Klicks über passende Bundes- und Landesförderungen zu ihrem Projekt. Der kostenlose SonnenKlar Förderkompass bietet alle relevanten Kontaktinformationen zu den entsprechenden Förderstellen. Bei Fragen zu den jeweiligen Förderungen nehmen Sie bitte direkt Kontakt mit der entsprechenden Förderstelle auf.
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Hier sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen: Die Größe der Anlage, ihre Ausrichtung, der Standort, die Sonneneinstrahlung und mögliche Verschattungen.
Eine grobe Schätzung der jährlichen Erträge einer PV-Anlage kann jedoch anhand der installierten Leistung vorgenommen werden.
Bei optimaler Ausrichtung werden für 1 Kilowatt peak (kWp) ca. 5 bis 6 m² Modulfläche benötigt. Der Jahresertrag beträgt ca. 900 – 1.100 kWh pro kWp pro Jahr.
Einnahmen bringt der Verkauf des erzeugten Stroms an einen Energieversorger, an die OeMAG oder innerhalb einer Energiegemeinschaft. Die Höhe der Vergütung variiert je nach Energieversorger, bei Energiegemeinschaften können individuelle Abmachungen getroffen werden.
Alternativ bietet sich eine Marktprämienförderung an.
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Hier ist keine Pauschalaussage möglich, da die Anschaffungskosten einer PV-Anlage stark variieren können.
Folgende Faktoren sind hier ausschlaggebend:
- Anlagenleistung bzw. -größe
- Komponenten (Qualität, Anzahl)
- Vorhandene Infrastruktur (Gebäudedach / Freifläche, Zustand, Zugänglichkeit, Montierbarkeit)
- Behördliche Anforderungen (Anzeige, Genehmigung)
- Netzanschluss
Laut Marktstatistik 2023 liegen die Anschaffungskosten für PV-Anlagen bis 5 Kilowatt peak (kWp) bei 1.700 Euro pro kWp, jene für Anlagen zwischen 30 bis 50 kWp bei 820 Euro pro kWp.
Mittlerweile gibt es verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, die Anfangsinvestition unterstützen. Auch die Möglichkeit von Förderungen sollte geprüft werden.
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Die Lebensdauer beträgt bei PV-Modulen in etwa 25 Jahre, beim Wechselrichter sind es ca. 12 – 16 Jahre. Module weisen allerdings während ihrer Lebenszeit einen Leistungsabfall (Degradation) auf: Die Degradation beträgt in etwa 0,5 Prozent pro Jahr.
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Sie suchen ein Unternehmen, das für Sie eine PV-Anlage installiert?
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Auf der PV-Börse gehen Sie wie folgt vor: Tragen Sie die Daten zu Ihrem Standort unter »Fläche erfassen« ein, und wählen Sie den Punkt »Ich möchte auf meiner Fläche eine PV-Anlage selbst nutzen und suche Kooperationspartner*innen« die Option »Ein Unternehmen für die Planung und Installation meiner/unserer PV-Anlagen« aus. Sie bekommen dann Unternehmen angezeigt, die diese Dienstleistung in Ihrer Region anbieten.
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Hilfe bei der Suche nach dem nächstgelegenen Anlagen-Errichter bietet Ihnen z. B. aber auch die PV-Profisuche von PV Austria, wo Sie mit wenigen Klicks passende Unternehmen finden können.
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